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Dauerausstellung
& Gesteinsgarten

museum fürstenwalde hauptmann

Hauptrollen in Fürstenwalde:

In jedem Raum gibt es eine historische Hauptfigur, die jeweils durch die Ausstellung des Raumens führt.

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Fürstenwalder Handwerksgeschichte

Eine mittelalterliche Stadt, gelegen im eiszeitlichen Tal ohne fruchtbaren Boden, muss doch andere Entwicklungsgrundlagen gehabt haben, als die sogenannten „Ackerbürgerstädtchen“. Das wohlhabende Fürstenwalde hatte neben unschätzbaren Waldreichtum, eine wichtige Handelslage. Und wo gehandelt wird, da wird auch produziert. Die Dauerausstellung zur Fürstenwalder Handwerksgeschichte, stellt in vier Kabinetten die Werkstätten der wichtigsten Gewerke vor. Neben den Bäckern, Schuhmachern und Fleischern, spielten die Textilgewerke eine ganz wesentliche Rolle. Erfahren Sie, warum die Gewerke nicht ganz unbedeutend die Geschicke der Stadt lenkten. Vergleichen Sie die Entwicklung des Schuhmachergewerks von einst über 120 selbstständigen Schuhmachern und dem fast vollständigen Verschwinden dieses Handwerks in der heutigen Zeit. Bestaunen Sie längst vergessene Werkzeuge der Seiler und Ziegler oder lernen Sie die Produkte von Tonpfeifenbäckern, Zinngießern und weiteren kennen. Und möglicherweise bekommt das Handwerk wieder goldenen Boden.

Stadtgeschichte

10.000 Jahre Erd-, Ur- und Stadtgeschichte können Sie im Museum Fürstenwalde erleben. Die Geschichte einer Stadt ist geprägt durch ihre Menschen. So sind es auch die Menschen aus der Geschichte Fürstenwaldes, die Ihnen das Wachsen und Werden unserer Stadt nahe bringen. Fürstenwalde war und ist nicht nur eine Industriestadt, sondern auch eine Stadt der Kultur und großen Wälder, der Schulen und sozialen Einrichtungen. Doch Fürstenwalde war auch Bischofsstadt, Grenzstadt und Handelsstadt. Hier erfahren Sie etwas über Raubritter, Leuchttürme, Schätze, japanisches Bier, Berliner Öfen, politische Unruhen, Erfindungen und vieles mehr.

Geschiebesammlung

Das Museum Fürstenwalde beherbergt außerdem eine der größten Geschiebesammlungen Europas.
Im Keller des Museums befindet sich ein Schaumagazin der größten Geschiebesammlung Europas. Diese wurde von Walter Bennhold, Oberingenieur der Firma Pintsch in Fürstenwalde, zusammengetragen.
Um an diese Sammlung anzuknüpfen, sie attraktiver zu gestalten und einem breiterem Publikum zugängig zu machen, installierten wir im Bürgerpark am Dom einen Gesteinsgarten. Dieser wurde nach geologischen und museumspädagogischen Kriterien gestaltet.

Partner aus der Wirtschaft, wie die E.ON edis und das Management des Rathauscenters unterstützen dieses Vorhaben. Privaten Partnern bieten wir eine Patenschaft für einen der im Gesteinsgarten liegenden Steine.

Leuchten aus der Provinz

Leuchttürme, maritime Seemannsromantik und einsame Küsten üben auf viele Menschen einen enormen Reiz aus. Aber ein Leuchtturm auf unserem Museumshof wirft Fragen auf. Wer ahnt schon, dass eine Stadt wie Fürstenwalde, weit ab vom Meer, mit der Niederlassung der Firma Pintsch 1872 lange Zeit zum Weltzentrum des Seezeichenbaus wurde. Viele Leuchttürme an Nord- und Ostsee, wie Warnemünde oder Pellworm, sowie weit darüber hinaus, zum Beispiel in Swakopmund/ Namibia, sind mit dieser Stadtgeschichte verbunden. Mit vielen leuchtenden Originalen erfahren Sie in dieser Ausstellung alles über diese kuriose Beziehung.

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